3626 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Deutsch 3
LOGICO-Übungsbox MAXIMO Deutsch 3 • Lesen und verstehen • Klappkarten • 3626-1427-5 Einmal wollte eine große Familie verreisen: Mutter, Vater und vier Kinder. Sie haben auf dem Bahnsteig gestanden und alle waren sehr aufgeregt. Am aufgeregtesten war das kleinste Kind. Der Zug ist gekommen und der Vater hat die Koffer genommen, die Mutter hat den Rucksack genommen und die großen Kinder haben den Korb mit den Butterbroten und das Netz mit den Apfelsinen und die Limonadenflaschen und den Fotoapparat genommen. Das kleinste Kind sollte nur seinen Teddy tragen. Der Zug hat gehalten. Die Leute, die angekommen waren, sind ausgestiegen. Jetzt wollte die Familie einsteigen. Aber das kleinste Kind war nicht mehr da! Die großen Kinder sind losgerannt und haben es überall gesucht: an der Treppe und beim Zeitungsverkäufer und am Schokoladenautomaten und hinter dem Gepäckwagen und sogar unter der Bank. Nirgendwo war das kleinste Kind! Die Mutter hat alle Leute gefragt und der Vater hat sogar den Lokomotivführer gefragt. Keiner hatte das kleinste Kind gesehen! Da hat auf einmal jemand im Zug an die Fensterscheibe geklopft und gerufen: „Warum kommt ihr denn nicht?“ Das kleinste Kind war nämlich schon längst im Zug! Alle haben gelacht und sind schnell mit den vielen Sachen eingestiegen und der Zug konnte endlich abfahren. Ursula Wölfel ©Finken-Verlag ·www.finken.de 17 Die Geschichte vom Reisekind die Koffer das kleinste Kind Mutter, Vater und vier Kinder mit den Apfelsinen auf dem Bahnsteig Fotoapparat sehr aufgeregt mit den Butterbroten den Rucksack Limonadenflaschen im Zug ausgestiegen unter der Bank am Schokoladen automaten einsteigen an der Treppe hinter dem Gepäckwagen beim Zeitungsverkäufer Wer gehörte alles zur Familie? Wo hat die Familie gestanden? Wie war die Familie? Wer war am aufgeregtesten? Wer hat was genommen, als der Zug kam? Der Vater nahm und die Mutter . Die großen Kinder nahmen den Korb , das Netz , die und den . Als der Zug gehalten hat, sind Leute und die Familie wollte . Aber das kleinste Kind war weg. Die Großen haben es überall gesucht: Zuerst , dann , danach , dann . Und schließlich sogar . Und weißt du noch, wo das kleinste Kind war? Es war schon längst . ©Finken-Verlag ·www.finken.de 17 Beantworte die Fragen. Linas Freundin Sofia wohnt mit ihrer Mama und ihrer Oma in einem sehr alten Haus. Es gibt dort einen wilden Garten, einen staubigen Dachboden und einen geheimnisvollen Keller, der voller Gerümpel ist. Und in diesen Keller wollen Lina und Sofia hinuntergehen, um zwei Flaschen Apfelsaft zu holen. Sofia knipst die Kellerlampe an. Die Lampe leuchtet, bis die beiden fast unten sind. Doch plötzlich flackert sie nur noch und geht dann aus. „Hilfe“, flüstert Lina und klammert sich an Sofias Arm. „Hast du auch Angst vor Spinnen?“, fragt Lina ängstlich. „Vor Spinnen?“, wiederholt Sofia überrascht. Nein, Spinnen findet sie nicht schlimm. Die kann sie sich sogar über die Hand krabbeln lassen. „Wovor hast du denn Angst?“, fragt Lina. „Einfach nur, wenn es dunkel ist“, antwortet Sofia. „Meine Oma sagt immer, wenn man Angst hat, soll man ganz laut singen“, sagt Sofia plötzlich. „Dann verschwindet die Angst.“ Das ist einen Versuch wert. Lina und Sofia geben sich die Hand und fangen schnell an zu singen. Alle Lieder, die ihnen einfallen. Und tatsächlich, die Angst ist plötzlich verschwunden. Trotz der Dunkelheit und der vielen Spinnweben in den dunklen Kellerecken. Langsam tasten sich die beiden zur Treppe zurück. Zu zweit in der Dunkelheit zu sein, ist viel besser, als alleine in der Dunkelheit. Und im Dunkeln zu singen, ist eigentlich sogar ziemlich lustig. Jana Frey ©Finken-Verlag ·www.finken.de 20 Die Kellerlampe voller Gerümpel. Sofia Lieder ihrer Oma lustig staubigen verschwunden zwei Flaschen Apfelsaft Lina Kellerecken singen geht … aus Hand Angst Treppe Versuch Spinnweben tasten Die Kellerlampe Sofia wohnt mit ihrer Mama und in einem alten Haus. Dort gibt es einen Dachboden. Der Keller ist geheimnisvoll und . Lina und Sofia wollen aus dem Keller holen. Als die beiden fast unten sind, die Kellerlampe . hat Angst vor Spinnen. hat Angst vor der Dunkelheit. Sofias Oma sagt: „Wenn man hat, soll man .“ „Das ist einen wert“, denken die Mädchen. Lina und Sofia geben sich die und fangen schnell an zu singen. Sie singen alle , die ihnen einfallen. Und tatsächlich, die Angst ist , trotz der vielen in den dunklen . Langsam sich die beiden zur zurück. Und im Dunkeln zu singen, ist eigentlich ziemlich . ©Finken-Verlag ·www.finken.de 20 Vervollständige die Sätze. Ole geht auf den Schulhof. In einer Ecke stehen Tim und Mark, seine beiden Freunde. Sie reden miteinander und lachen. Als Ole näher kommt, sagt Tim: „Pscht!“ „Warum habt ihr gelacht?“, will Ole wissen. „Wir haben gar nicht gelacht“, behauptet Mark. Und dann prusten die beiden wieder los. Ole kommt sich blöd vor. Nach der Schule fragt Ole: „Wollen wir heute nach der Schule Fußball spielen?“ Aber Tim und Mark haben keine Zeit. „Nö! Keine Zeit“, murmelt Mark vor sich hin. Aber er verrät nicht, warum. Und am nächsten Tag wird es noch schlimmer. In der Mathestunde schreiben Mark und Tim sich heimlich Briefe. „An meinem Geburtstag könnt ihr zu Hause bleiben“, sagt Ole wütend. Tim erschrickt: „Aber du hast uns doch eingeladen!“ „Na und?“, antwortet Ole. – „Das gilt nicht mehr.“ Oles Geburtstag ist sehr traurig. Ganz allein sitzt er vor dem Kuchen, den Gummibärchen und den Geschenken. Da klingelt es an der Tür. Ole macht auf. „Überraschung!“, ruft Mark. Und Tim strahlt wie ein Honigkuchenpferd. Sie haben sich verkleidet und kommen einfach ins Haus. Dann beginnt eine Theatervorstellung, nur für Ole. „So etwas Lustiges habe ich ja noch nie gesehen!“, staunt Ole überrascht. Tim und Mark sind stolz und Mark verkündet: „Das haben wir für dich heimlich einstudiert.“ Milena Baisch ©Finken-Verlag ·www.finken.de 19 Die Heimlichtuer Ole Tim Mark „Pscht!“ Was haben die beiden miteinander zu lachen? „Warum habt ihr gelacht?“ „Wir haben gar nicht gelacht.“ Ich glaube, die lachen über mich. „Nö! Keine Zeit.“ Wieso sagt er nicht, warum er keine Zeit hat? „Wollen wir heute nach der Schule Fußball spielen?“ Jetzt schreiben sie sich auch noch Briefe. Ob er uns echt wieder auslädt? „An meinem Geburtstag könnt ihr zu Hause bleiben.“ „Aber du hast uns doch eingeladen.“ „Das gilt nicht mehr.“ Dann muss ich wohl den Kuchen ganz alleine essen. „Überraschung!“ Ich freue mich so über die gelungene Überraschung. „So etwas Lustiges habe ich ja noch nie gesehen.“ „Das haben wir heimlich für dich einstudiert.“ ©Finken-Verlag ·www.finken.de 19 Wer sagt oder denkt das? Kirsten Boie 1. Michi und Gernot wohnen im selben Haus. Sie sind beste Freunde. Manchmal, wenn sie auf dem Spielplatz sind, sehen sie Gernots Vater, wie er aus dem Haus kommt. Er geht an ihnen vorbei, als ob er sie nicht sieht. 2. Gernot tut auch so, als ob er seinen Vater nicht sieht. „Warum ist er denn immer zu Hause?“, fragt Michi. „Muss er denn gar nicht arbeiten?“ 3. Gernot guckt sich schnell um, ob sie auch keiner beobachtet. Dann zieht er Michi mit ins Gebüsch und legt einen Finger auf die Lippen. „Schwör, dass du schweigen kannst!“, flüstert er. 4. Michi spürt ein Kribbeln im Bauch. „Ich schwöre“, flüstert er. Gernot nickt zufrieden. „Mein Vater ist Geheimagent! Er fängt Spione und Verbrecher und Rauschgiftbanden! Geheim, kapierst du? Genau wie im Fernsehen.“ 5. „Genau wie im Fernsehen“, flüstert Michi. Über den Rücken laufen ihm lauter kleine Schauer. Nun versteht er alles. Natürlich muss Gernots Vater unauffällig sein. Natürlich muss er da so tun, als ob er seinen Sohn nicht mal kennt. Alles total geheim und alles nur Tarnung. 6. „Wir haben ein Funkgerät in der Wohnung“, flüstert Gernot. „Aber wehe, du sagst was! Keiner Menschenseele.“ „Ich schwöre“, flüstert Michi. 7. Abends sieht Michi durchs Fenster manchmal Gernots Mutter. Wenn es dunkel wird, geht sie aus dem Haus und zurück kommt sie immer erst spät. Dann schläft Michi schon längst. 8. „Eine tüchtige Frau“, sagt Michis Mutter. „Geht jede Nacht putzen! Wo der Mann doch schon so lange arbeitslos ist!“ 9. Da geht Michi schnell in sein Zimmer, damit er nichts verrät. Was die Großen schon wissen! Das ist alles nur Tarnung. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 18 Alles total geheim in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt In welchem Abschnitt … erfährst du, dass Michi und Gernot Freunde sind, wo sie wohnen und wo sie manchmal spielen? schwört Michi das erste Mal und Gernot verrät ein Geheimnis? schwört Michi wieder und verspricht, niemandem etwas von dem geheimnisvollen Gerät zu erzählen? will Michi wissen, ob Gernots Vater gar nicht arbeiten muss? versteht Michi, warum Gernots Vater so unauffällig sein muss? soll Michi schwören, dass er schweigen kann? denkt Michi an sein Versprechen und verrät nichts von dem Geheimnis? spricht Michis Mutter über Gernots Mutter und ihren Beruf? erfährst du zum ersten Mal etwas über Gernots Mutter? ©Finken-Verlag ·www.finken.de 18 Finde den passenden Abschnitt.
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