3626 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Deutsch 3
LOGICO-Übungsbox MAXIMO Deutsch 3 • Lesen und verstehen • Klappkarten • 3626-1427-5 1. Einmal wurde es ganz kalt im Zwergenland. Es schneite den ganzen Tag. An den Nasen und Ohren der Zwerge hingen Eiszapfen. Und sie hatten nichts Warmes anzuziehen. 2. Bibbernd und zitternd vor Kälte kuschelten sie sich zusammen und überlegten, was sie tun könnten. Auf einmal hatte der kleinste Zwerg eine Idee. 3. Leise schlichen die Zwerge zum Land der Riesen und spähten über die Grenze. Die Riesen schliefen mal wieder und schnarchten laut. Auf Zehenspitzen schlichen die Zwerge bis zum ersten Riesen. 4. Vorsichtig hoben sie seinen Kopf an und langsam zogen sie den RiesenSchal unter seinem Kopf hervor. Die Riesen schnarchten weiter und merkten nichts. 5. Genauso vorsichtig, wie sie gekommen waren, schlichen sie mit dem Schal zurück. Jetzt konnte der SchneiderZwerg warme Jacken, Hosen und Mützen für alle Zwerge nähen. 6. Nun sprangen die Zwerge jeden Tag im Schnee herum, bewarfen sich mit Schneebällen und bauten jeden Tag RiesenSchneemänner. 7. Eines Tages hatte auch der schlauste Zwerg eine Idee. Heimlich schlich er sich weg. Als er zurückkam, zog er einen Riesenteller hinter sich her. 8. Ratlos standen die Zwerge um den Riesenteller herum. Was sollten sie nur mit dem Teller anfangen? 9. Gleich füllte der schlaue Zwerg den Teller mit Wasser. Da jubelten alle Zwerge, denn kurze Zeit später hatten sie eine wunderbare Eisbahn. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 13 Winter im Zwergenland in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt in Abschnitt In welchem Abschnitt erfährst du, dass … die Zwerge nichts Warmes anzuziehen hatten? die Zwerge einen Schal klauten? der kleinste Zwerg eine Idee hatte? die Zwerge sich mit Schneebällen bewarfen? die Zwerge nun eine Eisbahn hatten? auch der schlauste Zwerg eine Idee hatte? der SchneiderZwerg warme Sachen nähte? die Zwerge ratlos waren? die Riesen mal wieder schliefen und schnarchten? ©Finken-Verlag ·www.finken.de 13 Finde den passenden Abschnitt. Heute hat Jannis den ganzen Nachmittag mit Merle gespielt. Sie haben mit ihrem Flughafen gespielt. Zwischendurch gab es Kakao und Kekse. Jetzt muss er nach Hause. Als er auf die Straße tritt, ist alles neblig. Der Nebel ist so dicht, dass er seine Hand nicht vor Augen sehen kann. Langsam fährt ein Auto vorbei, ganz langsam. Auf der Straße ist niemand zu sehen. Jannis geht los, auch ganz langsam. Er hat Angst, über etwas zu stolpern. Eigentlich braucht er nur fünf Minuten von Merle bis zu seiner Wohnung. Aber heute dauert es viel länger. Ab und zu bleibt er stehen und schaut sich um. Immer noch kein Mensch zu sehen. Waren da nicht Schritte zu hören? Oder hört er etwa die eigenen Schritte? Schließlich hat er es fast geschafft. Da legt sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter. Jannis erstarrt. Vor Schreck ist er wie gelähmt. Er kann sich nicht bewegen, nicht mal den Kopf ein wenig nach hinten drehen. Er bekommt feuchte Hände. Sein Herz klopft wie verrückt. In seinem Kopf wirbeln die Gedanken herum. Auch seine Stimme versagt und er bringt nur ein gekrächztes „Www…“ heraus. „Aber ich bin es doch nur, Jannis“, hört er eine Stimme hinter sich. Endlich kann er sich umdrehen und vor ihm steht – sein Vater. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 16 Im Nebel Richtig Falsch Jannis hat den ganzen Tag mit Marie gespielt. Es gab Kakao und Kuchen. Jannis muss nach Hause. Auf der Straße ist es ganz neblig. Ein Auto fährt schnell vorbei. Jannis hat Angst, über etwas zu stolpern. Der Weg bis zu seiner Wohnung dauert meistens zehn Minuten. Heute braucht er nicht so lange. Ab und zu schaut sich Jannis um. Es ist niemand zu sehen. Jannis glaubt, Schritte zu hören. Bis zu seiner Wohnung ist es noch weit. Plötzlich spürt er eine Hand auf seiner Schulter. Jannis geht einfach weiter. Er kann sich nicht bewegen. Er kann den Kopf nicht drehen. Er ruft: „Wer ist da?“ Sein Vater steht vor ihm. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 16 Lies den Text genau und entscheide: Richtig oder falsch? Angelika Ehret Immer, kurz bevor es Zeugnisse gibt, bekommt Lisa von allen zu hören, wie gut es doch sei, wenn man gute Noten kriegt. Alle geben ihr irgendwelche Ratschläge. „Du musst tüchtig lernen, damit später einmal etwas aus dir wird“, sagt Tante Hilde oft. „Jaja, nicht für die Schule lernt man, sondern für’s Leben“, fügt Onkel Georg dann stets hinzu und „Ohne Fleiß kein Preis!“ „Etwas zu lernen hat noch keinem geschadet“, meint Lisas Vater. „Also streng dich an.“ „Mit guten Noten und einem guten Beruf kommst du im Leben voran“, sagt Lisas Mutter. „Darüber bist du später einmal froh.“ Am liebsten würde Lisa sich die Ohren zuhalten. Sie kann diese Sprüche nicht mehr hören. Sie gehen ihr echt auf die Nerven! Das sagt sie schließlich auch Oma Lydia, obwohl die noch gar nichts wegen der Noten gesagt hat. Aber die Oma zuckt nur mit den Schultern und erwidert: „Bei mir hat’s früher immer geheißen: Mädchen brauchen nicht so viel zu lernen, denn sie heiraten später sowieso einmal …“ „Ach nee!“, ruft Lisa und tippt sich mit dem Finger an den Kopf. „Das ist aber jetzt wirklich das Dümmste, was ich bisher gehört habe!“ „Eben“, sagt Oma Lydia. ©Finken-Verlag ·www.finken.de Zeugnisse 15 Lisa Lisas Mutter Lisas Vater Oma Lydia Tante Hilde Onkel Georg Am liebsten würde ich mir die Ohren zuhalten. „Mit guten Noten kommst du voran.“ „Eben.“ „Du musst tüchtig lernen.“ „Man lernt für das Leben.“ „Darüber bist du später froh.“ „Mädchen brauchen nicht so viel zu lernen.“ „Streng dich an.“ Die ganze Familie geht mir mit ihren Sprüchen auf die Nerven. Ich kann die Sprüche nicht mehr hören. „Nicht für die Schule lernt man.“ „Ach nee!“ „Etwas zu lernen hat noch keinem geschadet.“ „Mädchen heiraten später sowieso einmal.“ „Mit einem guten Beruf kommst du im Leben voran.“ ©Finken-Verlag ·www.finken.de 15 Wer sagt oder denkt das? Als Lisa noch jünger war, glaubte sie, dass man Würmer im Bauch bekommt, wenn man zu viel süßen Kuchenteig isst. Und dass man blaue Därme kriegt, wenn man andauernd Eis schleckt. Und dass man von einer großen Eule gepackt und einfach fortgeschleppt werden kann, wenn man nachts allein in den Wald geht. Und dass im alten Heuschober, irgendwo ganz hinten in der Ecke, eine riesengroße Spinne lauert – eine Spinne mindestens so groß wie ein Suppenteller! Und … und … und … Mittlerweile weiß Lisa natürlich, dass das alles nicht wahr ist. „Alles nur Kinderkram“, sagt sie verächtlich. Trotzdem schaut sie sich immer noch jedes Mal gründlich um, bevor sie sich in den alten Heuschober traut. Angelika Ehret ©Finken-Verlag ·www.finken.de 14 Kinderkram Eis Lisa Kuchenteig Heuschober Kinderkram Würmer Spinne Därme Mal Eule schaut Wald nachts Ecke Suppenteller wahr alten Als noch jünger war, glaubte sie, dass man im Bauch bekommt, wenn man zu viel süßen isst. Und dass man blaue kriegt, wenn man andauernd schleckt. Und dass man von einer großen gepackt und einfach fortgeschleppt werden kann, wenn man allein in den geht. Und dass im alten irgendwo ganz hinten in einer eine riesengroße lauert – eine Spinne mindestens so groß wie ein . Und … und … und … Mittlerweise weiß Lisa natürlich, dass das alles nicht ist. „Alles nur “, sagt sie verächtlich. Trotzdem sie sich immer noch jedes gründlich um, bevor sie sich in den Heuschober traut. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 14 Finde die fehlenden Wörter.
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