3332 LOGICO-Übungsbox PICCOLO Lesefreude
LOGICO-Übungsbox PICCOLO Lesefreude • Fantasie • Klappkarten • 3332-0872-3 Hans-PeterSchmidt:DesKönigsKutschfahrt. Aus:Papiertiger2©BildungshausSchulbuchverlageGmbH, Braunschweig2007.S.171 Eines schönen Tages wollte der König mit seinen Nichten einen prächtigen Eichenwald besichtigen. Rasch fuhren sie mit der Kutsche über den Deich. Aber der Kutscher kutschte so forsch, dass die Kutsche vom Deich rutschte, in den Matsch platschte und schließlich zu den Fischen ins Wasser plumpste. Becher, Flaschen, Taschen, ein Tisch und ein Teppich, ein Dolch und sogar ein Feuerlöscher purzelten aus des Königs Wagen. Nun war der König überhaupt nicht mehr fröhlich. „Wo sind meine Nichten?“, rief er und strampelte im Matsch. Schnell tischte der Kutscher dem König da sein Mahl auf. „Schaut her, Herr König! Fleisch vom Kaninchen und vom Hirsch, frischer Fisch und köstliche Kirschen mit Schlagsahne!“ Da vergaß der König alles: sein Wäldchen mit den Eichen und Lärchen, den Kutscher und die Kutsche und sogar seine Nichten. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 5 Des Königs Kutschfahrt Kutsche fröhlich Deich Tisch Fischen Mahl Eichenwald her Kirschen Nichten Des Königs Kutschfahrt Eines schönen Tages wollte der König mit seinen Nichten einen prächtigen Buchenwald besichtigen. Rasch fuhren sie mit der Kutsche über den Teich. Aber der Kutscher kutschte so forsch, dass die Kutsche vom Deich rutschte, in den Matsch platschte und schließlich zu den Tischen ins Wasser plumpste. Becher, Flaschen, Taschen, ein Fisch und ein Teppich, ein Dolch und sogar ein Feuerlöscher purzelten aus des Königs Wagen. Nun war der König überhaupt nicht mehr froh. „Wo sind meine Neffen?“, rief er und strampelte im Matsch. Schnell tischte der Kutscher dem König da sein Mehl auf. „Schaut hier, Herr König! Fleisch vom Kaninchen und vom Hirsch, frischer Fisch und köstliche Kirchen mit Schlagsahne!“ Da vergaß der König alles: sein Wäldchen mit den Eichen und Lärchen, den Kutscher und die Rutsche und sogar seine Nichten. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 5 Lies die Geschichte hier noch einmal und finde die falschen Wörter. ErzähltnacheinerGeschichte vonLudwigAurbacher (1784–1847) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 Es war einmal ein Schneider, der wanderte in die weite Welt. Eines Tages kam er bis zum Mond. Der Mond war sehr erfreut über den Gast. „Es friert mich nämlich immer so“, sagte er, „ganz besonders in den kühlen Winternächten. Da könnt ich einen warmen Rock gut gebrauchen. Willst du mir einen nähen?“ Der Schneider nahm gleich Maß. Der Rock war bald fertig und er stand dem Mond vortrefflich. Aber oh weh! Der Mond fing an zuzunehmen. Von Tag zu Tag wurde er dicker und der Rock immer enger. Der Schneider musste den Rock ständig weiter machen und er hatte viel Arbeit damit. Zuletzt wurde der Mond ganz dick und kugelrund, und der Schneider fand kaum genug Stoff. Aber er schaffte es. Und was geschah dann? Jetzt nahm der Mond ab. Täglich wurde er dünner, und der Rock schlotterte ihm schließlich um den Leib. Der arme Schneider kam kaum nach mit dem Auftrennen und Engermachen. Endlich – nach drei Wochen – hatte er Ruhe. Da legte sich der Mond nämlich schlafen und war ein paar Tage und Nächte überhaupt nicht zu sehen. Das nutzte der Schneider. Still und heimlich verließ er den Mond und setzte seine Wanderung fort. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 8 Der Schneider beim Mond 2 9 4 / 5 6 / 7 22 10 / 11 12 26 24 19 Der Mond wünschte sich warme Kleidung. Dem Mond war immer so kalt. Der Mond wurde immer dicker. Der Schneider besuchte den Mond. Der Schneider musste den Rock oft weiter machen. Der Mond war ein paar Tage und Nächte überhaupt nicht zu sehen. Der Rock war dem Mond viel zu weit. Leise ging der Schneider fort. Nach drei Wochen hatte der Schneider Ruhe. Der Rock stand dem Mond gut. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 8 In welcher Zeile der Geschichte findest du die Informationen? „Florian, würdest du bitte das Fenster öffnen!“, sagt Frau Trudel. „Es stinkt hier ja wie in einer Mülltonne!“ Die Kinder kichern. Florian steht auf und öffnet das Fenster. „Das sind die Olchis, die so stinken!“, sagt Sabine, die immer ein wenig vorlaut ist. „Ruhe!“, sagt Frau Trudel. „Bitte holt eure Blockflöten heraus. Zuerst spielen wir unsere Flöten-Übungen. Dann werden wir zusammen ein neues Lied lernen. Sabine, kannst du bitte anfangen mit …“ „OOAAAHRRR!“, hört man plötzlich einen lauten Rülpser aus den hinteren Reihen. „Wer war das?“, will Frau Trudel wissen. Die Kinder kichern und glucksen. „OOAAAHRRR!“ macht es da noch mal. Als Frau Trudel „Mülltonne“ gesagt hat, da hat das eine Olchi-Kind plötzlich Hunger bekommen. Und wenn ein Olchi Hunger hat, dann rülpst er. Jetzt hat Frau Trudel die Olchis entdeckt. „Wa… Wa… Was ist das?“, stammelt sie. Ihr ausgestreckter Arm zeigt auf die kleinen grünen Wesen. „Das sind die Olchi-Kinder, Frau Trudel“, sagt Johannes. „Das sind die Neuen!“ ErhardDietl:DieOlchis fliegen indieSchule©VerlagFriedrichOetingerGmbH, Hamburg1997.S.32–33 ©Finken-Verlag ·www.finken.de 7 So schön kann Schule manchmal sein „Hier stinkt es.“ „Fang du bitte an!“ „Öffne bitte das Fenster!“ „Ich habe Hunger!“ „Wer war das?“ „Das sind die Olchis, die so stinken.“ „Das sind die Neuen!“ „Holt bitte eure Blockflöten heraus.“ „OOAAAHRRR!“ „Wa… Wa… Was ist das?“ Frau Trudel bittet Florian: Frau Trudel erklärt den Kindern, warum das Fenster geöffnet werden soll: Sabine meint ein wenig vorlaut: Aber Frau Trudel will nichts davon hören und fordert die Kinder auf: Dann sagt sie zu Sabine: Plötzlich hören alle von ganz hinten einen lauten Rülpser: Sofort will Frau Trudel wissen: Ein Olchi-Kind hat „Mülltonne“ gehört und denkt sofort: Entsetzt und aufgeregt stammelt die Lehrerin: Johannes erklärt der aufgeregten Frau Trudel: ©Finken-Verlag ·www.finken.de 7 Lies die Geschichte von den Olchis. Finde heraus, wer was sagt. ErhardDietl:DieOlchis fliegen indieSchule©VerlagFriedrichOetingerGmbH,Hamburg1997.S.3–4 Ein Olchi hat Hörhörner. Er hört Ameisen husten und Regenwürmer rülpsen. Die Knubbelnase riecht gern Verschimmeltes und faulig Stinkendes. Olchi-Haare sind so hart, dass man sie nicht mit einer Schere schneiden kann, sondern eine Feile braucht. Olchi-Augen fallen gerne zu, denn ein Olchi ist stinkfaul und schläft für sein Leben gern, egal ob es Tag ist oder Nacht. Olchi-Zähne knacken alles, Glas, Blech, Plastik, Holz oder Stein! In Schlammpfützen hüpfen die Olchis gern herum. Olchis freuen sich, wenn sie im Müll leckere Sachen finden. Sie essen und trinken am liebsten Scharfes, Bitteres und Ätzendes. Ein Olchi wäscht sich nie. Daher stinkt er fein faulig. Fliegen lieben Olchis, aber ihr Mundgeruch lässt die Fliegen oft abstürzen. Olchis sind stark. Einen Ziegelstein können sie 23 Meter weit werfen. In stinkigem Qualm fühlen sich Olchis besonders wohl. Auch Autoabgase atmen sie gern ein. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 6 Das ist ein Olchi zum Haare- schneiden in Schlamm- pfützen mit seinen Hörhörnern mit seiner Knubbelna- se Er schläft bei Tag und Nacht. 23 Meter mit den Zähnen im Müll der Mundgeruch der Olchis Er wäscht sich nie. Womit hört ein Olchi Ameisen husten und Regenwürmer rülpsen? Womit riecht er gern Verschimmeltes und faulig Stinkendes? Wozu gebraucht ein Olchi eine Feile? Was macht ein Olchi für sein Leben gern? Womit knackt ein Olchi Glas, Blech, Plastik, Holz oder Stein? Worin hüpfen die Olchis gern herum? Wo finden sie leckere Sachen zum Essen? Warum stinkt ein Olchi fein faulig? Was lässt Fliegen, die Olchis lieben, oft abstürzen? Wie weit können Olchis Ziegelsteine werfen? ©Finken-Verlag ·www.finken.de 6 Lies dir den Olchi-Text genau durch und beantworte die Fragen.
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