3158 Schreiben differenziert – Klasse 3/4

© Finken-Verlag · www.finken.de Schreiben differenziert 3/4 V Konzeption b) Die Gliederung des Unterrichts Im Einstieg werden die Kinder in das Thema der Unterrichtseinheit eingeführt. Dies ge- schieht z. B. durch einen Zeitungsartikel, eine Bildkarte mit dem Lebensraum eines Tieres oder die schriftliche Wiedergabe eines Telefonats. Die Kinder werden anschließend in ihrem Schreibprozess unterstützt durch die genannten Teilprozesse von Texte planen bis Texte präsentieren . Hierbei spielen sowohl die Prozessperspektive eine Rolle mit der Entwicklung der Kom­ petenzen zu Planung, Formulierung und Überarbeitung als auch die Produktperspektive mit der Entwicklung der Kompetenzen zu Ausdruck, Kontextualisierung, Antizipation und Textgestaltung 4 . Die Gliederung wird den Kindern auf den Themenleinen (auf der Rückseite der Register) über die gesamte Unterrichtseinheit transparent gemacht. Zu Beginn wird die Klasse über Thema, Schreibaufgabe und die Verwendung des Textes informiert und dafür motiviert. Die Kinder orientieren sich an der Frage Wofür schreibe ich? sowie am Schreibziel Was machen wir mit dem Text? . Mit einer Wäscheklammer kann auf einer vergrößerten Kopie jeweils das aktuelle Thema für die Stunde angezeigt werden. c) Die Methoden Durch die eingesetzten Methoden wird den Kindern ermöglicht, sich Inhalte, Strukturen und Sprache der Themen möglichst selbstständig anzueignen. Im Austausch mit anderen Kindern in Partner- und Gruppenarbeit verdeutlichen, bereichern und entwickeln sich die eigenen Ideen, Formulierungen und das Textmuster. Durch vielfältige kooperative Metho­ den wird den Kindern ein Außenblick auf ihre Textentwürfe und ihre Texte gegeben und die Selbstständigkeit in der Textoptimierung aufgebaut. Die rechtschriftliche Sicherung der Texte für die Präsentation kann durch die Kinder mit der Methodenkarte Rechtschreibung überprüfen (S. 185 und S. 186) vorgenommen werden. Dort werden sie aufgefordert, Wörter zu finden, bei deren Schreibung sie un­ sicher sind und diese dann auf orthografische Besonderheiten hin zu untersuchen. Im Rahmen der individuellen Förderung kann die rechtschriftliche Sicherung auch von der Lehrkraft vorgenommen werden. Auf den Arbeitsblättern finden sich zum Teil eben- falls Anleitungen zur rechtschriftlichen Überarbeitung. Für die Kinder enthält das Methodenglossar • Methodenkarten für Kinder (ab S. 185), mit denen sie selbstständig und in Zweier- oder Gruppenteams die anstehende Aufgabe bewältigen können sowie • Rollenkarten (ab S. 190), die es ihnen ermöglichen, in einer Gruppenarbeit definierte Rollen einzunehmen. Für Lehrkräfte enthält das Methodenglossar • eine Methodenübersicht (ab S. 181), in der sie sich über die eingesetzten Methoden informieren können sowie • (Blanko-)Vorlagen (ab S. 193) für die Arbeit mit einem Placemat oder einer Mindmap sowie ein Haltestellenschild und eine Textlupe. 4 Vgl. das Schreibkompetenzmodell von Baurmann / Pohl, S. 96

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