3144 Hören differenziert 2 und 3/4

© Finken-Verlag · www.finken.de Hören differenziert 3/4 VII Konzept Die Hör-/Lesetexte (Transkription) Der Planungshilfe folgen dann die einzelnen Hörtexte des Themenbereichs in einer doppelseitigen Printversion. Zur Orientierung für Sie sind die entsprechenden Tracknummern und die Länge der ersten Hörversion oben in der Kopfzeile der Texte vorgegeben. Die Tracknummern für die zweite Hörversion stehen am linken Rand der jeweiligen Teilabschnitte. Um die Zuhörer bei bestimmten Gelegenheiten auch zu Lesern zu machen, wurden alle Texte lesefreundlich aufbereitet. Die transkribierten Texte können ausgedruckt und in Kombination mit dem Hörtext oder ergänzend eingesetzt werden. So können die Texte parallel zur zweiten Hörversion mitgelesen und auf diese Weise kann Hören und Lesen sinnvoll miteinander verknüpft werden. Denkbar ist beispielsweise auch, dass die Schüler – zum Beispiel als Hausaufgabe – gezielt die Antworten zu bestimmten Fragen im Text nachlesen und die entsprechenden Stellen farbig markieren. Die Arbeitsblätter – Gehörtes sichtbar machen Zu den meisten Geschichten – mit wenigen Ausnahmen – gibt es zwei Arbeitsblätter mit Aufgaben zum selektiven Hören in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der kognitiven Ebene des Hörprozesses, das heißt, auf der gezielten Entnahme von Informationen. Ähnlich wie beim Lesen lassen sich auch hier unterschiedliche Kompetenzstufen erkennen. So müssen die Schüler • explizite Informationen entnehmen, • Zusammenhänge herstellen, • Gehörtes interpretieren Die Aufgaben sind so ausgewählt, dass sich auf jedem Arbeitsblatt Angebote zu unterschiedlichen Kompetenzstufen befinden und verschiedene Zugänge bzw. Strategien berücksichtigt werden. Die Angebote des ersten Arbeitsblattes beziehen sich primär auf die Kompetenzbereiche „Entnehmen expliziter Informationen“ sowie „Herstellen von Zusammenhängen“ und können mit ordnenden und weiterverarbeitenden Strategien (siehe Seite IV) in der Regel von allen nach mehrmaligem Hören gelöst werden. Die Beantwortung von Fragen – teilweise mit vorgegebenen Auswahlantworten oder im Multiple-Choice-Verfahren – erfordern zumeist nur kurze schriftliche Äußerungen. Zur Differenzierung enthält das zweite Arbeitsblatt zum Kompetenzbereich „Gehörtes interpretieren“ einen größeren Anteil an offenen Aufgaben, die zumeist etwas längere schriftliche Antworten, das Formulieren eigener Meinungen und die Interpretation des Gehörten verlangen. Diese Aufgaben können sich dabei sowohl auf die reflexive als auch auf die kreativ-produktive Dimension beim Hören beziehen, wie zum Beispiel das Nachspielen bestimmter Textteile im Rollenspiel oder das Wiedergeben in eigenen Illustrationen. Wir halten es für wichtig, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler beide Arbeitsblätter erhalten und diese im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten bearbeiten. Offene Fragen dürfen auch mündlich beantwortet und/oder in der abschließenden Gesprächsrunde besprochen werden. Das Angebot, gemeinsam mit einem Partner zu arbeiten, kann schwächeren Schülern helfen. Auch mit zeichnerischen Lösungen können die Kinder beweisen, ob eine Frage verstanden und der Inhalt erfasst wurde.

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