3116 Lesen differenziert Sachtexte

© Finken-Verlag · www.finken.de Lesen differenziert · Sachtexte 1 Vorkurs: Lesestrategien Delfine sind wie geschaffen für das Leben im Meer. Ihre geschmeidigen, haarlosen Körper gleiten mühelos durchs Wasser. Durch eine dicke Fettschicht unter der Haut, den Blubber, bleiben Delfine auch in kaltem Wasser warm. Durch ihr Atemloch auf dem Kopf können sie an der Wasseroberfläche atmen. Wie können Delfine schlafen, wenn sie regelmäßig an der Oberfläche atmen müssen? Bei Delfinen schläft immer nur eine Hälfte des Gehirns! Die andere Hälfte bleibt wach, sodass der Delfin auftauchen kann, um Luft zu holen. Tatsächlich halten Delfine im „Schlaf“ sogar ein Auge offen, um nicht von ihrem größten natürlichen Feind überrascht zu werden: dem Hai. Echo-Ortung 1. Delfine besitzen eine Fähigkeit, die ihnen das Leben unter Wasser viel einfacher macht: Sie benutzen eine Art Echo, um zu jagen und sich zurechtzufinden, ähnlich wie eine Fledermaus. 2. Nehmen wir an, irgendwo im Sand hat sich ein köstlicher Fisch oder eine Krabbe eingebuddelt. Dann schicken Delfine eine Reihe von Klicklauten zum Meeresboden. 3. Die Art, wie das Geräusch zu ihnen zurückgeworfen wird, verrät dem Delfin, was sich vor ihm befindet. 4. Delfine wissen genau, wo sie eine leckere Mahlzeit finden. Es ist fast so, als hätten sie einen Röntgenblick, bloß, dass sie sich statt auf ihre Augen auf ihr Gehör verlassen! Elizabeth Carney Blubber Gehirn Atemloch Delfine „schlafen“ ungefähr acht Stunden am Tag, sind dabei aber immer halbwach.

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