© Finken-Verlag · www.finken.de Digitale Medien · Konzepte zur Förderung der Medienkompetenz 155 Tiere im Winter / Lernplakate mit QR-Codes anreichern QR-Codes – Erstellung • Nun erklärt die Lehrkraft, wie QR-Codes erstellt werden. Das Vorgehen für Text, Audios, Videos und Webseiten wird anhand von Beispielen gezeigt (s. S. 156 Wie funktioniert es?). Ein (Tier-)Geräusch kann auch selbst aufgenommen werden. Die AB S. 160 bis S. 162 werden den SuS ausgehändigt, sodass die SuS nun selbst das Erstellen der Codes üben können. Auf den AB können die Ideen für Medieninhalte, die auf das Lernplakat oder zu den Ausstellungsstücken gestellt werden sollen, jetzt konkretisiert und notiert werden. Weiteres Vorgehen – Recherchieren, Schreiben und Gestalten • Nachdem den SuS die Funktion und das Erstellen von QR-Codes bekannt ist, werden das weitere Vorgehen, die Gestaltung und wichtige Kriterien eines guten Lernplakates besprochen (z. B. übersichtliche Anordnung in mehreren Abschnitten, große Überschriften, kurze Texte zu wichtigen Aspekten, passende Bilder / Fotos, gut lesbare Schrift, gezielter Einsatz von Schriftfarben, sinnvoll ergänzende digitale Medien über QR-Codes). • Die Gruppen recherchieren zu den ihnen zugeteilten Tieren in allen zur Verfügung stehenden Medien: Bücher, Zeitschriften, Filme, Internetseiten. Der Zugang zu Informationen im Internet kann zunächst über die Kinder-Suchmaschine fragFINN erfolgen. In den Klassen 3 und 4 können aber auch Suchmaschinen wie Google oder DuckDuckGo ergänzend genutzt werden. Für SuS ist die Recherche in Filmen (z. B. über YouTube) oft schon bekannt (sie sollten nur nicht beim Anschauen der Filme verharren). • Die SuS schreiben die recherchierten Informationen auf kleine Klebezettel und bringen diese an dem eingangs erarbeiteten Tafelbild an. Auf Basis dieser Stichwortzettel werden eigene Texte (ggf. arbeitsteilig in der Gruppe) formuliert. Da die Plakate in einer Ausstellung gezeigt werden, schreiben die SuS vollständige Texte und wählen dazu passende Bilder / Fotos aus. An dieser Stelle kann kurz die rechtliche Lage zu den aus dem Internet verwendeten Fotos /Bildern angesprochen werden, bei denen die meisten von den SuS nicht einfach so für öffentliche Plakate verwendet werden können (vgl. Urheberrecht, s. hierzu die UE 3 ab S. 29). Sie werden angeleitet, lizenzfreie Bilder oder Fotos zu nutzen, die sie z. B. über das Bildportal Pixabay finden. • Das Recherchieren, Schreiben der Texte und Erstellen der QR-Codes nimmt eine längere Zeit in Anspruch. Zwischendurch können Reflexionsphasen zu inhaltlichen, methodischen oder gestalterischen Aspekten eingeschoben werden. • Differenzierungsmöglichkeit: SuS, die vor den anderen fertig sind, formulieren eine Quiz-Frage zu ihrem Plakat, erfassen sie in einem Textverarbeitungsprogramm und drucken sie aus. Die Lösung wird per Text-QR-Code erstellt. • Alle Texte, Fotos sowie die erstellten QR-Codes werden schließlich auf dem Plakat zusammengefügt und gestaltet. QR-Codes können natürlich auch zu anderen Ausstellungsstücken hinzugefügt werden.
RkJQdWJsaXNoZXIy ODYxNDcw