1097 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Kita und Schuleingangsphase
EIN „SAUBERHAFTER“ SPAZIERGANG Regelmäßige Müllabholung ist nicht in jedem Land der Welt selbstverständlich und es ist ein wichtiger Service, den die Mitarbeiter*innen von Entsorgungsbetrieben leisten. Leider begehen viele Menschen Müllsünden, obwohl ihnen bewusst ist, dass der Müll nicht in die Natur oder auf die Straße gehört. Aber sie machen es trotzdem, um Mühe und Kosten zu sparen. Mit den „sauberhaften“ Spaziergängen lernen die Kinder ein hohes Maß an Verantwortung für sich und die Natur. Zudem erhalten sie durch die Aktion ein Gespür dafür, dass jede*r Einzelne für seinen*ihren Müll selbst verantwort- lich ist. Ziele / Kompetenzen • „ehrenamtliches“ Engagement • Verantwortung für den eigenen Lebensraum übernehmen Einstieg So können Sie in das Thema einführen: „Obwohl wir alle wissen, dass Müll nicht gut für unsere Natur ist, können wir ihn überall herumliegen sehen. Achtlos wegge- worfene Taschentücher, Plastikflaschen und Kaugummipapier. Das sieht nicht nur unschön aus, es ist auch gefährlich. Manche Tiere verwechseln den Müll mit Nahrung und werden krank. Wenn der Müll nicht entfernt wird, zerfällt er in viele kleine Einzelteile. Das geschieht durch Wind und Regen, die den Abfall am Boden zerreiben. Irgendwann ist der Müll so klein, dass wir ihn kaum noch sehen können. Das bedeutet aber nicht, dass er weg ist, im Gegenteil. Der winzige Müll, den wir kaum noch sehen können, ist noch gefährlicher für uns. Wenn wir den Müll nicht mehr sehen, können wir ihn auch nicht entfernen. Das ist schlecht für die Natur, die Tiere und uns Menschen.“ Material • Fotos s. Handbuch Seite 34 • Kamera und Fotodrucker • Gartenhandschuhe in Kindergröße in Anzahl der Kinder • mehrere Müllbeutel • mehrere Greifzangen Bildung für nachhaltige Entwicklung Müll © Finken-Verlag · www.finken.de 55
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