1045 Finki, ich & wir – Alltagsintegrierte Sprachförderung und Inklusion

Tipps: Machen Sie den Kindern Mut, ihre Gefühle ehrlich zu benennen und gehen Sie auf die Erklärungen und Aussagen der Kinder ein. Suchen Sie evtl. gemeinsam nach Lösungen. In einem geschützten Rahmen, in dem ihnen wertschätzend entgegengetreten wird, trauen sich die Kinder auch eher sich zu äußern. Material: • Thematische Bildkarten (Gefühle) • Ggf. Lied: „Wenn Du glücklich bist“ von Holger Kiesé (s. Literaturverzeichnis S. 52) Für die Uhr: • Kopiervorlage S. 47 • fester Karton • Musterklammern Das bin ich! – Wir malen uns selbst Diese kreative Idee rückt die Individualität eines jeden Kindes in den Mittelpunkt und ermöglicht den Kindern, sich auf kreative Weise mit sich selbst und dem eigenen Körper auseinanderzusetzen. So geht’s! • Besprechen Sie zum Einstieg mit den Kindern, dass jeder Mensch anders ist, was man an seinem Aussehen, seinen Eigenschaften, seinen Stärken und Schwächen usw. erkennen kann. Fragen Sie die Kinder, was sie denken, was sie persönlich ausmacht. Was unterscheidet sie von den anderen Kindern? Was ist typisch für sie? Nutzen Sie hierfür z. B. einen Handspiegel, der reihum gegeben wird. Die Kinder sollen erzählen, was sie sehen, z. B. ich habe eine kleine Nase, blaue Augen, schwarze Haare, große Ohren. • Anschließend legen sich die Kinder auf ein großes Stück weiße Papierrolle oder Tapete. Ein anderes Kind (oder Sie) zeichnen mit einem schwarzen Stift vorsichtig den Umriss nach. Anschließend malt jeder seinen eigenen Umriss an. • Hängen Sie die Bilder anschließend auf und sprechen Sie in einer gemeinsamen Reflexion mit den Kindern darüber, was ihr Bild von den anderen unterscheidet: Woran kann man erkennen, dass es sich dabei um sie handelt? Stärkung der Ich-Kompetenz, Selbstwahrnehmung, Wortschatzvertiefung 16 © Finken-Verlag · www.finken.de

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